Aneta von Hötensleben wurde an einem sonnigen Augusttage in Rössel geboren. Als Geburtsdatum wurde der 05.Tag im 08. Monat 1172 angegeben. Ihre Eltern gaben sie schon als kleines Kind in die Obhut ihrer Großeltern auf die Burg Rössel, auf das aus ihr einmal eine wohl erzogene Burgdame werde. Im Jahre 1194 lernte sie dort Andreas von Hötensleben kennen welcher einer Einladung des Burgherren gefolgt war und sich ein paar Tage auf der Burg aufhalten wollte.
Sie lernte ihn näher kennen und als Verlobte folgte sie ihm auf das Gut Hokinasluvu. 1195 wurde dort die Trauung vollzogen und nur ein Jahr später wurde ihr Sehnen nach Nachwuchs erfüllt und der erste Sohn Mathias geboren. Um die Familie komplett zu machen wurde ihr im Jahre 1201 das zweite mal das Glück Mutter zu werden zu teil. Sie kümmert sich um das wohl der Kinder und ihres Gatten und ist immer dabei wenn es sich einrichten lässt mit ihrem Gemahl und den Gefährten der Freien Ostfälischen Ritter ein kurzweiliges Lagerleben zu genießen.
Elisabeth geboren im Jahre des Herrn anno 1157 im Ort Helmonstedi anno 1157 als Tochter einer Köchin.
Ihre Mutter verstarb und somit wurde sie von gütigen Fremden aufgezogen und in die Lehre in´s Kloster St. Marienberg gegeben,
wo sie im Scriptorium beschäftigt wurde.
Gelegentlich betätigt sie sich des Schwimmens in den nahe der Stadt gelegenen Seen,
sammelt Kräutlein und Reisig in den nahen Wäldern und verschreckt Krähen.
Sie wollte schon immer Magd sein und anderen helfen. Als Elisa konnte sie das gut tun.
Sie schloss sich der fröhlichen Ritterschar der Freien-Ostfälischen-Ritter an
und unterstützt diese beim zünftigen essen und trinken.
Mein Name ist Gabriela vom Berge des Elms, geboren als zweites Kind von einer Köchin und einem Handwerker im Jahre des Herrn 1161. Damals nannte sich der Ort Scahaningi und wurde erstmals im Jahre 748 nach Christi urkundlich erwähnt. Ich hatte das große Glück innerhalb der Klosteranlage von St. Lorenz aufzuwachsen. Dort wurde ich von den Augustinermönchen unterrichtet in allerlei praktischen Dingen, wie Hand- Hausarbeit. Ebenso bin ich in geringem Maße des Lesens und Schreibens mächtig, was zu damaliger Zeit nicht immer gegeben war. Bei der Tierhaltung beschränkt sich mein Wissen auf gepanzerte Tiere, die es vorziehen während der kalten Jahreszeit zu schlafen.Im Alter von 17 Jahren wurde ich mit dem Schmied verheiratet. Die Ehe war gut und hielt ein Leben lang. Eine meiner späteren weiblichen Nachfahren diente sogar als Gesellschafterin der wohltätigen Herzogin Anna-Sophie, welche in Schöningen im 17. Jahrhundert das damalige Schloß zu Ihrem Witwensitz machte und sogar eine Latainschule, das Anna-Sophianeum einrichten ließ.
In unseren mittelalterlichen Lagern fühle ich mich immer sehr wohl und genieße die Zeitreise in die Vergangenheit.
Gata Ulriksdotir ist eine Kräuterkundige und das angetraute Eheweib von Varg Horstson.
Sie ging bei der Dorfältesten und Schamanin ihres Heimatdorfes in die Lehre und lernte dort die Grundlagen der Wirkweisen der Natur.
Später heiratete sie den fahrenden Händler und erweitert seitdem ihr fachkundiges Wissen in den Gesprächen mit den vielen wundervollen Menschen, die man unterwegs trifft.
Gata Ulriksdotir
Stefanie von Kissleben wurde im Sommer des Jahres 1188 auf dem Gut derer von Kissleben geboren. Als erste Tochter des Gutsbesitzers Hermann von Kissleben und seinem Weibe Angelika von Runstede, wuchs ich ländlich auf. Im zarten Alter von 16 Jahren wurde ich auf einem Fest auf der Burg Warberg dem jungen Gelehrten Stephan von Helmstedt vorgestellt. Mein Vater sah ihn als gute Partie für mich an und arrangierte im Frühjahr 1205 unsere Hochzeit! Alex von Helmstedt, der Stammhalter, wurde noch im gleichen Jahre geboren. Nur zwei Jahre später wurde unsere süße Tochter Natascha geboren. Ich lebte fortan auf einer kleinen Trutzburg auf dem Warneckenberge in Helmonstede. Meine Beschäftigungen bestanden aus Handarbeiten wie Brettchenweben, das Gesinde bei den Frondiensten zu überwachen und unsere beiden Kinder aufzuziehen.
Im Jahre des Herrn 1151 frohen Mutes aufgezogen in der Mundburg zu Müden, pflegte ich es in der Aller zu baden und mich des frischen Grüns zu erfreuen. Als 1168 ein stolzer Minnesänger mein Herz stahl und mich über die Salzstraße in das belebte Brunswik entführte wusste ich noch nicht wohin mich mein Lebensgeist noch bringen möge. Als Gewandungsmeisterin verdiente ich mir den ein oder anderen Taler und kam auf meiner Reise schließlich nach Scahaningi. Hier zu Lande erweckte ich die Neugier der Gräfin an der Burg sie fand Gefallen an meinen Gewändern und nahm mich unter Ihren Mägden auf. Ich verdiente mir den Status der Edelfrau und somit die Ehre mit meiner Familie an der Burg zu leben. Dort lebe ich nun mit meinem Mann und meinem Kinde und feiere mit den Rittern frohe Feste.
Sanna – Hüterin der Sippe
Im Jahre des Herrn 970 erblickte ich in den stillen Wäldern des "Kiefholzes" das Licht der Welt. Der Wald ist meine Heilstätte und der Hirsch, mein Seelentier, begleitet mich seit jeher. Ich streife ich gern durch die Wälder und finde meine Stärke in der Stille und im Schönen.
Ich erlernte schon früh den Umgang mit Pfeil und Bogen. Meine Freude liegt darin, Augenblicke und Momente zu genießen, sei es das Lager bei Nacht oder das Glitzern des Taus im ersten Morgenlicht.
Es war im Jahre 1016, als ich unter den ehrwürdigen Eichen des Lappwaldes Magnus begegnete. Seine Freundlichkeit und Stärke beeindruckten mich, und gemeinsam beschlossen wir, Verantwortung für unsere Sippe zu übernehmen. Seitdem verbindet uns ein unzertrennliches Band, das Altes bewahrt und Neues gestaltet.
Heute wache ich in Helmonstede, wo die Hügel des Elms die Wälder des Lappwaldes berühren, über die Harmonie unserer Gemeinschaft. Auf Märkten und Festen halte ich mich im Hintergrund, doch mein Bogen ist stets bereit, und meine Bilder erzählen Geschichten von Stolz, Tradition und Gemeinschaft.
Darstellung:
Sanna: Sachse/Ostfale, Bogenschießen, Hüterin der Gemeinschaft
Mein Motto:
„Die leisen Taten einer Frau hinterlassen die tiefsten Spuren.“